Donnerstag, 23.10.2014
Aula Ulisse Dini – Scuola Normale Superiore, via del Castelletto 11
14.00-15.00 Registrierung der Teilnehmer/inn/en
15.00-15.30 Grußworte
- Massimo Mario Augello, Rektor der Universität Pisa
- Dr. Mauro Tulli, Leiter des Dipartimento di Filologia, Letteratura e Linguistica
- Pier Marco Bertinetto, Leiter des Laboratorio di Linguistica, Scuola Normale Superiore
- Peter von Wesendonk, Stellvertretender Generalkonsul Deutsches Generalkonsulat Mailand
- Steffen Mehlich, Alexander von Humboldt-Stiftung Bonn, Leiter der Abteilung Förderung und Netzwerk
- Gisela Schneider, DAAD, Leiterin der Gruppe 33 Germanistik und Deutsche Sprache im Ausland
- Ludwig M. Eichinger, Direktor des IDS – Institut für Deutsche Sprache Mannheim
- Nicoletta Gagliardi, Vorstandsmitglied der Associazione Italiana di Germanistica
15.30-17.30
I. Normative Anforderungen und Spielräume der Textgestaltung
Leitung: Eva Neuland, Wuppertal
- Kirsten Adamzik (Genf): Mediale vs. konzeptionelle Mündlichkeit/Schriftlichkeit? Das Modell von Koch/Oesterreicher in der Diskussion
- Christian Efing (Wuppertal): Formulare in Beruf und Ausbildung – eine Textsorte (?) ohne Anforderungen und Spielräume?
- Martina Nied (Rom): Kreative Wortbildungsformen zwischen Norm und Regelverstoß
17.00-17.30 Pause
17.30-18.30
II. Spielräume der Literatur — Deutschland-Romania
Leitung: Luca Crescenzi, Pisa
- Immacolata Amodeo (Villa Vigoni): Migration und Mehrsprachigkeit: Texte deutschsprachiger Autoren italienischer Herkunft
- Paulo Soethe (Curitiba): Brasilien und das deutschsprachige Europa: Gegenseitige Spiegelungen im Medium der Literatur
20.00 Abendessen
Freitag, 24. Oktober 2014
Aula U. Dini, Via del Castelletto 11
9.30-11.00
III. Kontrastive Ansätze: wie viel Zwang? wie viel Freiheit?
Leitung: Martine Dalmas, Paris
- Leslaw Cirko (Breslau): Deutsche und polnische Normen des wissenschaftlichen Schreibens: Ein Konfrontationsversuch
- Peter Colliander (Kopenhagen): Deutsche stilistische ‚Strenge’ vs. skandinavische ‚Lockerheit’: eine didaktische Herausforderung
- Marcella Costa (Torino): Zeichensetzung zwischen Norm und Gebrauch: Deutsch und Italienisch im Vergleich
11.00-11.30 Pause
11.30-12.30
IV. Spielräume und Normativität in Texten neuer Medien
Leitung: Claus Ehrhardt, Urbino
- Claudia Buffagni (Siena): Normorientierung in Filmdialogen: italienische Entsprechungen von deutschen Anredeformen anhand deutschsprachiger Filme und der italienischen Untertitel
- Christa Dürscheid (Zürich): Kommunikationsräume ohne Grenzen? Texte in den neuen Medien
12.30-14.00 Mittagessen
14.00-18.00 Uhr
V. PostDoc- und Doktoranden-Sektion
Leitung: Miriam Ravetto, Vercelli
14.00-15.30
- Alessandra Alghisi (Genf): Textlinguistische Aspekte der Verwaltungskommunikation gegenüber Bürgerinnen und Bürgern. Das Konzept der Textsortennetze
- Marine Espinat (Paris): Talkradiosendungen im Vergleich: welche Normen für eine Interaktionssorte zwischen privatem und öffentlichem Diskurs?
- Giorgio Antonioli (Torino):Konnektierende Diskursmarker im Gespräch. Eine korpusbasierte Untersuchung am Beispiel der kommunikativen Gattung ‘narratives Interview’
- Roberto Nicoli (Pavia): Innovative mediale Spielräume im „Sprachtheater“ Elfriede Jelineks
- Katharina Salzmann (Pisa):Expansionen in der Gesprochenen-Sprache-Forschung. Eine empirische Analyse anhand eines Korpus Wissenschaftlicher Vorträge
- Gianluca Cosentino (Pisa): Prosodische Normierungen der Schriftlichkeit und didaktische Implikationen: Von der Informationsstruktur zur Textkohärenz
15.30-16.30
Förderung von Exzellenz weltweit – Die Programme der Alexander von Humboldt-Stiftung
- Steffen Mehlich (Alexander von Humboldt-Stiftung)
- Giacomo De Angelis (Associazione Italiana Alexander von Humboldt)
16.30-17.00 Pause
17.00-18:00
- Benjamin Könning (Wuppertal): Textlinguistische Betrachtungen von Pausengesprächen in der Schule
- Grazia Diamante (Salerno): Die Wahl der Texttypen in DaF-Lehrbüchern für Italiener
- Chiara Arnone (Pavia): “Metaphorische Medialität” in programmatischen Schriften und lyrischen Texten des deutschen Expressionismus
- Patrizio Malloggi (Pisa): Normabweichungen am Beispiel der„Präadverbien” bis und fin(o).
19.30 Musikalisches Intermezzo / Anschließend Abendessen
Samstag, 25.10.2014
Aula U. Dini, Via del Castelletto 11
9.00-11.00
VI. Gebrauch und Gebrauchsnormen in der Mündlichkeit
Leitung: Marina Foschi, Pisa
- Marina Brambilla (Milano): Die Herstellung von Kohärenz durch Turn-Anschlüsse in den Sprachbiographien italienischer Migranten in Deutschland
- Antoine Aufray (Strasbourg): Grammatik, kommunikative Gattungen und Stil in der gesprochenen Sprache
- Mechthild Habermann (Erlangen):Von ‘Oh’ bis ‘Ach’! Zur Kodierung von Emotionen in den Dialogen des historischen Prosaromans
- Reinhard Fiehler (IDS): Die Varianz der gesprochenen Sprache als theoretisches Problem der Sprachwissenschaft – oder: Wo bleibt denn da das einheitliche homogene Sprachsystem?
11.00-11.30 Pause
11.30-13.00
VII. Podiumsdiskussion: Normativität und Heterogenität der Textproduktion und -rezeption: neue Herausforderungen im europäischen Bildungsraum
Leitung: Gisela Schneider (Deutscher Akademischer Austauschdienst)
- Ludwig M. Eichinger (Institut für Deutsche Sprache)
- Nicoletta Gagliardi (Associazione Italiana di Germanistica)
- Raphael Gallus (Italienischer Vertreter der Generaldirektion Übersetzung, Europäische Kommission)
- Marianne Hepp (Internationaler Deutschlehrerverband)
- Steffen Mehlich (Alexander von Humboldt-Stiftung)
- Jörg Roche (LMU München. Leiter des internationalen Projekts CoMoLTE, Consortium für Modern Language Teacher Education)
13.30 Mittagessen und Besuch des Botanischen Gartens der Universität Pisa
15.30-17.00
VIII. Norm und „Fehler” im universitären DaF-Unterricht
Leitung: Marianne Hepp, Pisa
- Brigitte Handwerker (Berlin): Latente Konstruktionen und grammatische Illusionen: Instruktionen für das Deutsche als Fremdsprache
- Joachim Gerdes (Genua): Unflektierbare Adjektive: DaF-Didaktik zwischen kodifizierter Norm und Gebrauchsnorm
- Arne Ziegler/Anna Weiß (Graz): Norm und Fehler vor der Folie von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Variationslinguistische Möglichkeiten für den universitären DaF-Unterricht
17.00 Abschluss der Tagung